Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd

Das jedenfalls wissen die Chinesen schon seit ein paar Jahrhunderten. Seit Oktober diesen Jahres weiß das auch der Baptisten-Pastor Jakob Tscharnke. Denn was er seitdem durchlebt, erinnert sehr an den „Fall Latzel" in Bremen. Zur Erinnerung: Latzel, Pastor der Bremer St.-Martini-Gemeinde, hatte in (zu) klaren Worten darauf hingewiesen, dass der christliche Glaube keine Gemeinsamkeiten mit dem Islam habe. Die Medienschelte, die daraufhin losbrach, war wahrlich biblischen Ausmaßes.
Jetzt spricht ein weiterer protestantischer Geistlicher mutig Wahrheiten aus und steht ebenfalls ruck zuck am Pranger der Öffentlichkeit. Wie aus einem Guss starteten die Medien eine nur auf die Person zugeschnittene Hass- und Hetzkampagne.

Was war in dem beschaulichen 10.000-Seelen Ort Riedlingen am Südrand der Schwäbischen Alb geschehen? Jakob Tscharnke, Pastor in der dortigen Evangelischen Freikirche Riedlingen, die zum Bund Evangelisch-Freikirchlícher Gemeinden gehört, hatte sich mit klaren Worten kritisch zur derzeitigen Flüchtlingspolitik von Angela Merkel geäußert - und dies auch aus biblischer Sicht begründet. Seine Kritik, dass Merkel permanent ihre Befugnisse überschreitet und ohne Rücksicht auf Verluste gegen den Willen und vor allem gegen die Interessen des eigenen Volkes handle, erschien zunächst in seinem eigenen Internet-Blog und war dann später in einer zweiteiligen Predigtreihe in seiner Gemeinde zu hören.

Was Tscharnke nie erwartet hätte, trat schneller ein, als man „Wir schaffen das“ sagen kann. Es begann eine mediale Hass- und Hetzkampagne, der sich sogar bedeutende Blätter wie die Welt, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Stuttgarter Nachrichten und auch der Südwest-Rundfunk (SWR) anschlossen. Eine weitere Folge: Auch der Staatsanwalt trat auf den Plan und leitete Vorermittlungen gegen den mutigen Pastor ein - bisher allerdings mit dem Ergebnis, dass der Straftatbestand der Volksverhetzung nicht vorliege.

Besonders das regionale und kostenlos verteilte Wochen-Werbeblatt Südfinder mit einer Auflage von knapp 500.000 Exemplaren nahm Tscharnke heftig ins Visier. Fünf Wochen lang war der „Fall Tscharnke” der Titelseiten Aufmacher der Zeitung. Dieser Mediensturm hatte konkrete Auswirkungen. Ängstlich distanzierte sich die Leitung des BEFG von ihrem Pastor und drohte sogar, die Gemeinde 2016 aus dem Baptistenbund auszuschließen.
Als der „Fall Tscharnke" in den Medien verhandelt wurde, setzte aber auch das ein, was schon der Bremer Pastor Olaf Latzel erlebte. Aus der gesamten Welt bekomme er im Moment per Telefon Beifall für seine Predigten, die über die Internetseite seiner Freikirche (http://www.efk-riedlingen.de) abgerufen werden können.

Wie Tscharnke weiter berichtete, hatten ihn auch viele besorgte Bürger angerufen und sich für seinen Mut bedankt. Die Anzahl der positiven Reaktionen hätte die der negativen Anrufe bei weitem übertroffen. Es dürfe nicht sein, dass eine Kanzlerin unwidersprochen das Grundgesetz missachte und jeder Kritiker sofort mundtot gemacht wird.
Mittlerweile sind seine beiden Predigten vom 4. und 11 . Oktober 2015 via Internet weit über 40.000-mal angehört worden. Besonders Teil 2 ist sehr empfehlenswert und eine echte Ohrfeige für die Political Correctness Kultur:




Kommentare

Beliebte Posts