Verlasst die Stadt oder ihr werdet getötet

Unbeschreibliches spielt sich nach wie vor im Irak ab: Wie ein Mitarbeiter von "Open Doors" berichtete würden in Mosul als Polizisten gekleidete Männer Passanten auf der Straße willkürlich erschießen, wenn in ihrem Ausweis der Religionseintrag „Christ“ steht. Auch vor Kindern wird dabei nicht halt gemacht. Der 15-jährige Evan Enwiya Adam wurde beim Spielen mit seinen muslimischen Freunden vor seinem Haus getötet.
Im christlichen Viertel Sukar in Mosul fuhr ein Lautsprecherwagen durch die Straßen und forderte Christen auf, aus dem Viertel zu verschwinden, andernfalls würden sie getötet werden. Rund 10.000 Christen befinden sich auf der Flucht.
Von ehemals 550.000 Christen im Jahr 2003 leben noch etwa 385.000 im Land, wen wundert´s. Die brutale Verfolgung von Christen in muslimischen Ländern (Pakistan, Äthiopien, Türkei) spitzt sich also weiter zu. Da mutet es manchmal schon etwas zynisch an wenn hierzulande so ein Wirbel um ein Kopftuchverbot gemacht wird.

Link Open Doors - Immer mehr Christen müssen fliehen

Link GfbV - Gewalt gegen Christen Irak

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